Barmbeker Straße (Bau U5, Bezirksrouten Nord N1 und N6)
Alter Zustand
Es sind beidseitig Hochbordradwege unterschiedlicher Breiten vorhanden. Legal nebeneinander fahren ist meist nicht möglich.
Die Gehwege sind nur teilweise gut sichtbar von den Radwegen abgegrenzt. An einigen Stellen sind die Gehwege auch zu schmal, um den Fußverkehr abzuwickeln.
Skizze
Vorweg: diese Planung ist hauptsächlich für die U-Bahn. Die Straße wurde nur grob skizziert um sicherzustellen, dass Treppen, Aufzüge und Notausgänge gut untergebracht werden können. Die Hochbahn gibt damit vor allem Anreize wie es aussehen könnte. Die detaillierte Planung folgt erst später – vermutlich während für die U5 schon gebaut wird.
Vorgeschlagen wird die Straße komplett neu aufzuteilen.
Geh- und Radwege werden breiter und sind klarer als heute voneinander getrennt. Zum KFZ-Verkehr ist eine echte Trennung möglich, z.B. als Protected-Bike-Lane oder als Kopenhagener Radweg.
An Bushaltestellen verlaufen die Radwege immer rechts des Einstiegsbereiches für Fahrgäste.
Es sind weitere Querungsmöglichkeiten vorgesehen. Am Grünzug westlich des Goldbekkanals und direkt nördlich der Gertigstraße.
Meinung
Bis die Straße in neuem Glanz erstrahlt, vergehen noch Jahre – Mitte der 30er Jahre, wenn alles gut geht. Man sollte der Skizze deswegen nicht zu viel Bedeutung beimessen. Die grobe Richtung „Aufenthaltsqualität statt Autobahn“ stimmt aber und ist für das Wohngebiet längst überfällig.