Projekt
Ziel des Projekts ist es Neulingen gute Fahrradstrecken in Hamburg aufzuzeigen, damit alle dieses tolle Verkehrsmittel ausprobieren können – und vielleicht auch dabei bleiben. Die tiefergehenden Informationen sind für Interessierte und um inhaltlicher Diskussion eine Basis zu bieten.
Helfen
- Melde (abgeschlossene) Umbauten
- Verbessere die OpenStreetMap
Hintergrund
Als das Projekt 2018 begann, musste man schon sehr genau suchen um die Velorouten zu finden. Mittlerweile stellt die Stadt die Velorouten auf fahrrad.hamburg deutlich besser dar, detaillierte Informationen muss man aber nach wie vor bei den einzelnen Behörden und Ämtern abgrasen. Auch aus persönlichem Interesse dokumentiere ich daher Bauvorhaben oder Baustellen, so sie bekannt gemacht werden.
Statistiken
Die momentan auf der Seite ansehbaren Videos dauern zusammen rund 28 Stunden und decken ca. 2822 km Strecke ab. Die Statistik zählt pro Fahrtrichtung, d.h. ein 1 km langer Radweg, der in beide Richtungen befahren wurde, geht hier als 2 km ein. Wenn mehrere Routen sich einen Abschnitt teilen, wird dieser auch mehrfach gezählt, d.h. Überlappungen werden nicht herausgerechnet.
Kamera
Die Videoaufnahmen werden mit einer handelsüblichen am Lenker befestigten Action-Kamera gemacht. Die in den modernen Modellen eingebaute Bildstabilisierung mit Horizontausgleich ist ausreichend um die ruhige Kamerafahrt zu erreichen. Allerdings benötigt die Technik noch Tageslicht, weswegen die Aufnahmen in Tunnels so verwackelt sind. Die Kamera sollte eingebautes GPS haben. GPS-Spuren extern mit dem Handy aufzeichnen geht zwar auch, ist aber viel mehr Aufwand in der Nachbereitung.
Tipps für die eigene Aufnahme
- Geradeaus – bis 25 km/h. Abbiegen – bis 15 km/h. Durch Drängelgitter, enge Kurven, usw. – 1 km/h. Mit 5x Zeitraffer bleibt das Video verständlich ohne langweilig zu werden.
- Route gut kennen. Videos zusammenschneiden geht gut auf geraden Strecken wenn sich die Aufnahmen überlappen, oder wenn man an der gleichen Stelle steht (z.B. Ampel). Im Umkehrschluss: man muss auf der Kreuzung immer richtig abbiegen, oder den Abbiegevorgang nochmal komplett neu aufnehmen. Daher besser erst gar nicht verfahren.
- Kamera-Akkus halten rund eine Stunde. Um nervige Akku-Wechsel zu vermeiden mit einem externen USB-Akku während der Fahrt laden. 10 000 mAh reichen auch für Tagestouren. Mit „Batteriedeckel Loch <Kamera Modell>“ findet man Nachrüstsätze wenn man nicht selbst basteln mag.
- Bestes Wetter: trocken, hell, durchgängig bewölkt. Wenn man einzelne Tropfen wahrnimmt regelmäßig die Linse kontrollieren/abwischen. Sonne erzeugt durch sichtbaren Schattenwurf ein unruhigeres Bild. Auch haben aktuelle Kameras Probleme die Helligkeitsunterschiede gut einzufangen (Überblenden/Absaufen).
- Kamera Position: je höher, desto übersichtlicher. Je niedriger, desto mehr Action. Vorher prüfen ob Fahrradteile ins Bild ragen. Bei Rennradlenkern können das die Schalthebel während des Schaltens in der Kurve sein. Durch Vibration („Kopfsteinpflaster“) kann sich die Halterung verstellen. Schrauben gut anziehen, mit Gummis oder Montagepaste für sicheren Halt sorgen.
- Einstellungen: Bildstabilisierung an, Horizontausgleich an, GPS an, Zeitraffer in der Kamera statt in der Nachbearbeitung (sofern gewünscht), großer Aufnahmewinkel (ggf. Fischaugenlinse nachkaufen). Fehlbedienung vermeiden: unnötige Buttons, Profile, etc. vor der Fahrt entfernen und die Bildschirmsperre aktivieren.
Technik und Lizenzen
Die Seite selbst steht unter einer freien Lizenz auf Github. Technik und Daten sind nicht ordentlich getrennt um mir Arbeit zu sparen. Bei Interesse an der reinen Technik lässt sich das bestimmt ändern – schreib mir oder erstelle ein Ticket auf Github.
Die Videos werden von veloroute.hamburg bereitgestellt und sind gemeinfrei. Ich freue mich natürlich über Namensnennung, auch wenn diese nicht notwendig ist.
Die Kartendaten stammen aus der OpenStreetMap (ODbL lizenziert). Die auf der Seite angezeigten Routen werden getrennt speziell für die Seite verwaltet und sind gemeinfrei.