Ottensen Zentrum – „freiRaum Ottensen“
vermutete Bauzeit: ab Herbst 2025Alter Zustand
Die Gehwege sind überlastet. Zusätzlich werden sie durch Außengastronomie und andere Auslagen von Geschäften weiter eingeengt.
Die Fahrbahnen sind mit schlecht befahrbarem Kopfsteinpflaster befestigt. Dennoch stellen Fahrräder rund ⅓ bis ⅔ des Fahrzeugverkehrs.
Planung
Die Gehwege werden überall verbreitert.
Die Fahrbahnen erhalten abgeflachte Pflastersteine (Ottenser Hauptstraße) oder werden wahrscheinlich asphaltiert (Bahrenfelder Straße, Große Rainstraße). Die Kreuzung dieser Straßen bleibt ungefähr wie heute.
Die Zufahrt von KFZ wird eingeschränkt und durch Automatik-Poller sichergestellt. Für Lieferverkehr, Taxen und zum Erreichen privater Parkplätze bleiben Ausnahmen.
Meinung
Idealerweise wäre der ganze Bereich eine reine Fußgängerzone. Auch für den Radverkehr wäre es besser, wenn er auf einer angenehmen Route das Gebiet umfahren könnte.
Das ist knifflig: in Nord/Süd Richtung lässt sich das Problem ortsnah nur auf die Nöltingstraße / Rothestraße verschieben, aber nicht lösen. Die Anbindung des Lessingtunnels ohne Große Rainstraße wäre ein Zick-Zack-Kurs.
Bezirksamt und Planungsbüro haben langen Atem bewiesen und diesen Kompromiss ausgearbeitet. Er macht es unterm Strich für alle besser und niemanden perfekt. Ausnahme: der motorisierte Bequemlichkeitsverkehr muss künftig draußen bleiben. Gut so.
Verkehrsplanung vs Freiraumplanung
Die vorliegende Verkehrsplanung beschreibt die Aufteilung des Straßenraums aus technischer Sicht. Erst mit der noch fehlenden Freiraumplanung kommt die Gestaltung des Straßenraums. Entsprechend sind Sitzbänke, Anschließbügel, Fahrbahnbeläge, Bepflanzung und viele weitere Details noch nicht ausgearbeitet.
Links
- fertiger Entwurf Verkehrsplanung – Bahrenfelder Straße (Oktober 2024)
- fertiger Entwurf Verkehrsplanung – Ottenser Hauptstraße (Oktober 2024)
Vermutete Bauzeit
ab Herbst 2025 – der Zeitraum ist nur zur groben Orientierung. Durch Abstimmung der Baustellen untereinander („Baustellenkoordination“), politische Beschlüsse die eine Neuplanung erfordern, Personalmangel in den Ämtern und ähnlichem verschieben sich die Termine häufig. Für tagesaktuelle Infos siehe hamburg.de/baustellen.