Bremer Straße (Eissendorf/Marmstorf)
vermutete Bauzeit: ab Oktober 2025Alter Zustand
Der Radverkehr hat teils eigene Hochbordradwegen, teils gemeinsame Rad- und Gehwegen und teils gar keine Wege. Letztere sind als Gehweg mit Fahrrad frei ausgeschildert. Die Führung legt das Gehwegradeln nahe, da Überleitungen von bzw. auf die Fahrbahn fehlen.
Die Oberflächen und Breiten wechseln. Es gibt 2,0m breite, gepflasterte Abschnitte, aber auch 1,7m breite, asphaltierte Rad/Gehwege in der Dooring-Zone.
Planung
bis Neuer Friedhof Harburg
Vom Gottschalkring bis Höhe Dahlengrund sind durchgängige, meist 2,0m breite, gepflasterte Hochbordradwege geplant. An Bushaltestellen verbleiben Engstellen mit rund 1,6m.
In der Gegenrichtung ist das Prinzip ähnlich. Allerdings beginnt ab Höhe Hausnummer 211 eine 3,5m breite Fahrradstraße, über die auch KFZ-Parkplätze bzw. die Einfahrten zu den Häusern erreicht werden. Seitenstraßen erhalten eigene Zufahrten von der Hauptfahrbahn. Die Fahrradstraße endet Höhe Hausnummer 153 und geht wieder in einen Hochbordradweg über. Wer weiter der Bremer Straße folgen möchte, biegt wie heute an der Ampel links ab.
um Neuer Friedhof Harburg
Das Teilstück wird nicht umgebaut. An den Rändern sind Auf- und Ableitungen geplant, damit man von der Fahrbahn auf den Radweg kommt und umgekehrt. Die Gestaltung legt die Benutzung der Fahrbahn nahe. Gehwegradeln (Fahrrad frei) ist weiterhin möglich und erlaubt.
ab Neuer Friedhof Harburg
Es sind durchgehende, gepflasterte Hochbordradwege geplant. Sie werden teils 2,0m breit, haben aber auch längere Abschnitte mit nur 1,6m. Das ist z.B. ab Einmündung Langenberg auf beiden Seiten so.
Meinung
Ansprechend breite, durchgängige Hochbordradwege? Super, gerade im Vergleich zum aktuellen Flickwerk. Das macht es auch verschmerzbar, dass wieder minderwertiges Pflaster verbaut wird, statt die Wege komfortabel zu asphaltieren.
Ob das Stück Fahrradstraße eine gute Idee ist, wird sich mit der Zeit zeigen. Einen Versuch ist es aber wert.
Offensichtlicher Kritikpunkt ist die fehlende Lösung um den Friedhof herum. Leider wird der bereits 2015 umgebaute Abschnitt nicht nochmal angefasst. Jeder Verkehrsart eigene Wege zu geben wird von allen bevorzugt – Verkehrsexperten, Vereine im Verkehrsbereich und Laien sind da einer Meinung. Mit drei statt vier Fahrspuren wäre genug Platz für Radwege.
Quelle
Vermutete Bauzeit
ab Oktober 2025 – der Zeitraum ist nur zur groben Orientierung. Durch Abstimmung der Baustellen untereinander („Baustellenkoordination“), politische Beschlüsse die eine Neuplanung erfordern, Personalmangel in den Ämtern und ähnlichem verschieben sich die Termine häufig. Für tagesaktuelle Infos siehe hamburg.de/baustellen.