Stadteingang Elbbrücken (Freizeitrouten 5 und 6)
Alter Zustand
Das Gebiet wird durch die Billhorner Brückenstraße geprägt, die mit ihren 12 KFZ-Spuren, autobahnähnlichen Anschlüssen und fehlenden Querungsmöglichkeiten den Stadtteil zerteilt. In geringerem Maße gilt dies auch für die Bahnstrecken im Gebiet. Insgesamt ist die Aufenthaltsqualität im Gebiet schlecht, die Rad- und Fußverbindungen wenig ersichtlich oder fehlen ganz.
Vorhaben
Im Wesentlichen sollen die Autobahn„ohren“ von der Billhorner Brückenstraße zum Billhorner Brückendamm durch kompaktere Straßen ersetzt werden. Die so gewonnenen Flächen werden bebaut, hauptsächlich mit Gebäuden für Firmen und Geschäfte. Nur in Lagen die gut von der Straße bzw. Bahnstrecke abgeschirmt sind soll Wohnbebauung stattfinden.
Ein Fuß- und Radweg unter dem Bahndamm zum „Huckepackbahnhof“ genannten Gewerbegebiet soll den Anschluss verbessern. Auch wenn sich manche Wegverbindungen über die Billhorner Brückenstraße verbessern werden, behält die Straße ihre Dominanz.
Insgesamt ist die Planung auf mehrere Jahrzehnte angelegt. Zunächst sollen die vorhandenen Leitungen und Straßen verlegt werden, um überhaupt erst die Möglichkeit zu haben Gebäude zu errichten.
Meinung
Der Bebauungsplan gibt nur die generelle Richtung vor, erst mit anschließenden Detailplanungen lassen sich konkretere Aussagen zum Radverkehr machen. Allgemein lässt sich sagen, dass die Radwege zumindest nicht vergessen wurden, so wie es in der HafenCity passiert ist.
Quelle
- Visualisierungen des umgebauten Gebiets
- Enwurf Bebauungsplan Elbbrücken-Ost (Dezember 2022)
- Pressemitteilung Huckepackbahnhof (Archiv, Februar 2015)