Bezirksroute Eimsbüttel – Nord-Süd E1
Die Bezirksroute „Nord-Süd“ in Eimsbüttel beginnt am Glücksburger Platz und folgt grob der U2 bis Hagenbecks Tierpark. Dort knickt sie leicht nach Westen ab und führt durch Schnelsen bis nach Burgwedel, wo die Route an der Landesgrenze zu Bönningstedt endet.
Speziell für diese Route
Die vorgeschlagenen Führungsformen für die Route sind vielfältig, da sich die Gegebenheiten entlang der Strecke stark unterscheiden. Das Planungsbüro hebt daher hervor, dass die Übergänge klar gestaltet werden müssen, damit die Routenführung erkennbar bleibt.
Die bevorzugten Vorschläge des Planungsbüro in Fahrtrichtung Norden lauten:
- Sandweg: Fahrradstraße; mit Anschluss an Bezirksroute Süd
- Fruchtallee: Queren vereinfachen, etwa mit Zweirichtungsradweg auf der Nordseite und dafür angepassten Ampeln
- Heußweg: keine Änderung
- Stellinger Weg: Fahrradstraße
- Methfesselstraße: Radfahrstreifen, bereits im Umbau
- Lenzweg: Kopenhagener Radwege, ggf. mit Zweirichtungsradweg ab Brehmweg, um häufiges Queren zu vermeiden
- Kleingartenvereine/Sportpark: Ausbau zu getrennten Rad- und Fußwegen; Zufahrt vom Lenzweg soll klarer werden
- Koppelstraße: einfachere Querung durch geradere Furten und eigene Ampelphasen
- Lokstedter Grenzstraße: Fahrradstraße mit baulicher Mittelinsel
- Deelwisch: Fahrradstraße; Sackgassenstück bleibt so, ggf. nicht mehr als Spielstraße
- Kleingartenverein: getrennte Rad- und Fußwege; Neubau der Brücke; geradliniger Anschluss, wo heute das Tor ist
- Bondenwald (Waldweg): getrennte Rad- und Fußwege, bevorzugt asphaltiert
- Bondenwald (Straße): Fahrradstraße
- Weg beim Freizeitbad Bondenwald: Verbreiterung
- Friedrich-Ebert-Straße/Frohmestraße (bis Wendlohstraße): Zweirichtungsradweg auf der Westseite
- Frohmestraße (bis A7 Deckel): Radfahrstreifen wo heute Bäume bzw. KFZ-Parkplätze sind; stattdessen neue Bäume auf grünem Mittelstreifen
- A7 Deckel: keine Änderung
- Frohmestraße (bis Oldesloer Straße): Kopenhagener Radwege
- Burgwedel (bis Uphoffweg): Schutzstreifen; langfristig Fahrradstraße mit KFZ-Einbahnstraße, falls Buslinie 5 verlegt werden kann
- Burgwedel (nördlicher Teil): Radfahrstreifen
- Schleswiger Damm (Kreuzungen bis Burgwedelkamp): bessere Querung/Abbiegemöglichkeiten; etwa durch Kreisverkehre oder einen Zweirichtungsradweg auf der Westseite
- Schleswiger Damm (bis Marek-James-Straße): Verbreiterung Hochbordradwege, zu Lasten von Gehweg und Fahrbahn
- Schleswiger Damm (nördlicher Teil): Fahrradstraße, ggf. mit KFZ Durchfahrtssperren (Modalfilter)
- Holsteiner Chaussee: wird in Vorplanung nicht erwähnt
Bezirksrouten allgemein
Bezirksrouten ergänzen die stadtweiten Velorouten (auch: Radrouten). Sie sollen Lücken im Radnetz schließen und lokale Bedarfe abdecken. In Eimsbüttel wurden dazu Untersuchungen durchgeführt und im Februar 2023 ein mögliches Netz für die Bezirksrouten vorgestellt. Die hier dargestellte Führung kommt aus diesen Plänen, wurde aber an aktuelle Begebenheiten angepasst.
Alle vorgeschlagenen Eimsbütteler Bezirksrouten sind bereits heute befahrbar, aber nicht für den Radverkehr ausgebaut bzw. optimiert. Dies soll schrittweise nach Fertigstellung der Velorouten passieren und wo möglich mit anderen Maßnahmen zusammengelegt werden.
Für viele Abschnitte gibt es mehrere Vorschläge. Diese müssen noch politisch abgestimmt und auf ihre Machbarkeit hin genauer geprüft werden. Z.B. können Baumwurzeln ungünstig verlaufen, sodass mehr Bäume gefällt werden müssten, als man von ihrem Standort annehmen würde. All das passiert in den Detailplanungen, die dann häufig als eigener Artikel auf veloroute.hamburg vorgestellt werden.
Externe Links
- Vorstellung Bezirksrouten Eimsbüttel (Februar 2023, Details in Anhang I)
- Infoseite Eimsbüttels zu den Bezirksrouten
- Beteiligungsverfahren (abgeschlossen, 2021)
- Route im GPX-Format bzw. KML-Format