Gerichtstraße (Veloroute 13)
vermutete Bauzeit: 17. April 2023 bis 31. Mai 2024Stand November 2021:
Der LSBG hat den fertigen Entwurf mit Plänen und Erläuterungen veröffentlicht. Der Artikel wurde entsprechend angepasst.
Alter Zustand
Der Abschnitt ist durch sehr unebenes Kopfsteinpflaster geprägt. Illegal abgestellte Fahrzeuge erschweren die Übersicht. In Richtung Max-Brauer-Allee muss man den Weg erraten, da das „gemeinsamer Fuß- und Radweg“ Schild überklebt ist.
Planung
Es ist vorgesehen auf beiden Seiten meist Längsparkplätze für KFZ einzurichten um die Parksituation zu ordnen. Die Fahrbahn wird nur im mittleren, rund 4,0m breiten Teil asphaltiert. An beiden Seiten schließen sich jeweils nochmal 0,75m Kopfsteinpflaster an, das man aus historischen Gründen behält. Diese Streifen mit Kopfsteinpflaster liegen im Dooring-Bereich der Parkplätze.
Die Gerichtstraße hat künftig Vorfahrt vor anderen Nebenstraßen. Lediglich an der Einmündung in die Haubachstraße muss Vorfahrt gewährt werden. Die Straße wird zu einer Fahrradstraße mit „Anlieger frei“ für KFZ. Die Durchfahrt an der Max-Brauer-Allee wird für KFZ gesperrt – allerdings ist dies Teil des Umbaus der Max-Brauer-Allee.
Geplant sind 123 Radanlehnbügel für normale Fahrräder, und 6 weitere für Lastenräder. Sie werden meist zwischen den Bäumen und damit hinter den KFZ-Parkplätzen installiert.
Meinung
Dieser Abschnitt ist so weit von einer komfortablen Veloroute entfernt, das jede Umplanung einen Gewinn darstellt. Der fertige Entwurf ist gut und ermöglicht komfortables Befahren der Veloroute. Entgegen der ersten Entwürfe ist die Fahrbahn jetzt breit genug um problemlos überholen zu können.
Das man die Radanlehnbügel nur umständlich über Gehweg oder enge Parklücken erreicht ist verschmerzlich. Warum man dies jedoch auch für die Hälfte der Lastenradparkplätze vorsieht ist unverständlich. Immerhin: bei der anderen Hälfte ermöglicht ein ebenerdiger Bordstein bequemes Parken.
Etwas kurz gedacht wirkt die Einmündung in die Haubachstraße. In beiden Straßen ist der Radverkehr bereits heute höher als der KFZ-Verkehr, es wäre also denkbar die Haubachstraße ebenfalls zu einer Fahrradstraße zu machen. Dann könnte man der Veloroute ohne Bodenschwellen in diesem Bereich folgen.
Quelle
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