Kuhmühlenteichpark (Veloroute 6)
Alter Zustand
Der Radverkehr wird zwischen der Hartwicusstraße und dem Immenhof durch einen Park geleitet. Die Auffahrten sind als Ortsfremder leicht zu übersehen. Die wechselnden Oberflächen sind in die Jahre gekommen und daher uneben.
Die Führung ist teils gemeinsam mit dem Fußverkehr, teils getrennt. Da die schmalen Wege von beiden Verkehrsarten stark genutzt werden, ist die Trennung in der Praxis selten gegeben.
Planung
Die Veloroute soll in ihrer heutigen Führung durch den Park ausgebaut werden. Prinzipiell ist ein asphaltierter, 3,0m breiter Zweirichtungsradweg vorgesehen. Der Fußweg daneben soll weiterhin in Grand befestigt werden. Unter der Kuhmühlenbrücke wird der Radweg auf 2,0m verengt – dies entspricht der Radwegbreite im Friedrichsberger Park.
Die Aufführung in die Hartwicusstraße wird gepflastert, sodass die Veloroute Richtung Innenstadt immer Vorfahrt gewähren muss.
Die Auffahrt zum Immenhof wird ähnlich gestaltet. Hier ist die Veloroute dann in beide Richtungen vorfahrtspflichtig gegenüber dem Verkehr auf dem Immenhof.
Meinung
Besser als heute? Ja. Gut? Nein, dazu bleiben die Wege zu häufig unter den Mindestmaßen für Radwege. Selbst diese wären für eine Veloroute unangemessen – schließlich sollen diese das Rückgrat für den Radverkehr werden.
Die fehlende Vorfahrt entlang der Veloroute ist aufgrund des geringen Verkehrs an den Auffahrten sicher zu verschmerzen. Leider wurde nicht untersucht ob die verlorenen Grünflächen im Park durch eine Verschmälerung von Hartwicusstraße und Immenhof mit KFZ-Einbahnregelung ausgeglichen werden kann.
Quelle
- NDR: Führung der Route soll nochmals geprüft werden (Oktober 2024)
- 2. Entwurf, Erläuterungen und Lageplan (März 2024)
- 1. Entwurf, Erläuterungen und Lageplan (Juni 2021)