Bramfelder Straße (Krausestraße bis Fabriciusstraße, Bezirksroute W3)
Alter Zustand
Der Radverkehr wird meist auf schmalen Hochbordradwegen geführt. Die bereits erneuerte Kreuzung mit der Habichtstraße setzt auf Radfahrstreifen in Mittellage. Auf einem Teilstück fährt man auf einer Nebenfahrbahn.
Planung
Man setzt auf 2,0m breite Radfahrstreifen. An Engstellen reduziert sich das auf 1,6m. Vor der Emil-Krause-Schule bleiben die Hochbordradwege zwecks Baumerhalt.
KFZ-Parkplätze und Bushaltestellen befinden sich immer rechts der Radfahrstreifen, d.h. der Radweg wird regelmäßig überfahren/gequert.
In der Fabriciusstraße wird der Radverkehr in Richtung Bramfelder Straße in den Mischverkehr überführt. Zum Linksabbiegen wird ein langgezogener Radfahrstreifen in Mittellage aufgemalt. Anderswo ist indirektes Linksabbiegen vorgesehen.
Damit KFZ-Parkplätze erhalten werden können, werden mehr Bäume gefällt als neu gepflanzt.
Meinung
Die Planung hat die richtige Tendenz. Mit 2,0m breiten Radfahrstreifen war sie 2017 ihrer Zeit voraus. Hauptproblem bleiben die Engstellen und fehlende Barriere zum KFZ-Verkehr. Es ist denkbar, dass diese durch Kopenhagener Radwege oder eine Protected-Bike-Lane geschaffen werden könnte. Dazu müssten aber die KFZ-Parkplätze von der Seite in die Straßenmitte wandern, was in Hamburg unüblich ist.
Auch andere Kleinigkeiten wie die Verringerung der Bäume und Mischverkehr/Radfahrstreifen in Mittellage in der Fabriciusstraße scheinen mit einer Optimierung der Planung lösbar.
Quelle
- 1. Entwurf, Bericht (2017)
- 1. Entwurf, Lagepläne (2017)