Brandstwiete / Bei St. Annen (Radroute 3)
vermutete Bauzeit: Sommer bis Herbst 2025Alter Zustand
Entlang der Radroute 10 wird meist zusammen mit den KFZ im Mischverkehr bei Tempo 50 gefahren. Nur in der Brandstwiete Richtung Rathaus steht ein 1,5m breiter Hochbordradweg bereit. Die Trennung zum Gehweg ist kaum sichtbar.
Planung
Mit schnell umzusetzenden Maßnahmen soll die Situation für den Radverkehr verbessert werden.
In Fahrtrichtung HafenCity soll ein Radfahrstreifen aufgemalt werden. An Stellen mit Kopfsteinpflaster werden dagegen silberne Markierungsnägel eingebaut, wie sie heute schon vor der Niederbaumbrücke Verwendung finden. An den Bushaltestellen wird der Radfahrstreifen jeweils unterbrochen. Man muss entweder hinter dem Bus warten, oder sich zum Vorbeifahren in den KFZ-Verkehr einordnen.
In Fahrtrichtung Rathaus wird nur um die Wandbereiterbrücke herum ein Radfahrstreifen angelegt. Zusätzlich wird der vorhandene Hochbordradweg in der Brandstwiete auf 2,0m verbreitert und mit weißen Noppenplatten deutlicher von Gehweg und Bushaltestelle abgetrennt.
Zusätzlich werden die Fahrradfurten an Kreuzungen ohne Kopfsteinpflaster rot eingefärbt und mit Aufstelltaschen zum indirekten Linksabbiegen versehen. An der Willy-Brandt-Straße wird durch eine Änderung der KFZ-Verkehrsführung eine Unfallstelle entschärft. Es werden weitere Radbügel aufgestellt.
Meinung
Die Niederlande empfehlen schon lange Dinge mit einfachen Mitteln auszuprobieren und zu verbessern. Paris hat bewiesen, dass das auch anderswo funktioniert. Es ist schön, dass Hamburg ebenfalls diesen Weg geht, wenn auch noch viel zu selten.
An der Ad-Hoc-Maßnahme ist sonst nichts auszusetzen. Eine echte Modernisierung und besserer Schutz vorm KFZ-Verkehr dürften zusammen mit der Umplanung der gesamten „Domachse“ kommen.
Quelle
- fertiger Entwurf: Erläuterungsbericht (Juli 2024)
- fertiger Entwurf: Karte (Juli 2024)
- Bürgerbeteiligung Domachse (abgeschlossen) (2023)
Suspected construction period
summer till autumn 2025 – the estimate is a rough guide only. Due to coordination of construction times, political decisions which require re-planning, shortage of staff and similar reasons, the actual construction period changes often. For daily updated infos, see hamburg.de/baustellen.