Kuehnstraße ab Jenfelder Allee (Alltagsroute 7)
vermutete Bauzeit: 2024 bis 2025Alter Zustand
In diesem Abschnitt der Kuehnstraße gibt es keine eigenen Radwege. Der Radverkehr teilt sich im Mischverkehr die Fahrbahn mit den KFZ. An der Kreuzung mit der Jenfelder Allee gibt es noch alte Hochbordradwege, die je nach Richtung schwer zu erreichen bzw. zu verlassen sind. Die Kreuzung mit der Wilsonstraße wurde vor einigen Jahren umgebaut und bietet Radwegstummel zum indirekten Linksabbiegen.
Planung
Es ist vorgesehen beidseitig rund 1,85m breite Radfahrstreifen einzurichten. Die Einmündung Wöschenhof soll zu einer Gehwegüberfahrt umgebaut werden. Die Gehwege werden gepflastert. Auf der Südseite sollen dazu Grundstücke gekauft werden, um die Mindestbreiten zu erreichen. Bei Fahrradanlehnbügeln und Stellplätzen für Lastenräder setzt man niedrige Bordsteine ein.
Anschluss Jenfelder Allee
Die Kreuzung soll zeitgleich umgebaut werden, sodass ein sicherer Anschluss der Radfahrstreifen möglich ist. Sollte das nicht klappen, sind Übergangslösungen vorgesehen. Aus der Innenstadt kommend würde der schmale Hochbordradweg auf den Radfahrstreifen abgeleitet. Die Fahrbahn würde sich hier von zwei auf eine Fahrspur verengen. In der Gegenrichtung würde der Radfahrstreifen in der kombinierten Geradeaus- und Rechtsabbiegerspur enden.
Meinung
Man führt die Buslinien und das hohe KFZ Aufkommen an, um nicht am Status Quo rütteln zu müssen. Trotz Grundstückzukauf und Baumfällungen auf der Südseite bleiben dem Radverkehr nur unzeitgemäße Breiten, noch dazu ohne Trennung vom KFZ Verkehr. Mindestens die Bauweise „Kopenhagener Radweg“ sollte geprüft werden. Eine bessere Lösung erfordert weiträumige Planungen um die KFZ von der Veloroute wegzulenken. Besser als vorher ist es aber allemal.
Quelle
- 2. Entwurf, Pläne und Erläuterungen (April 2023)
- Problematik Kreuzung Jenfelder Allee (September 2022)
- 1. Entwurf, Pläne und Erläuterungen (September 2022)
- Möglicher Bautermin (April 2022)
Vermutete Bauzeit
2024 bis 2025 – der Zeitraum ist nur zur groben Orientierung. Durch Abstimmung der Baustellen untereinander („Baustellenkoordination“), politische Beschlüsse die eine Neuplanung erfordern, Personalmangel in den Ämtern und ähnlichem verschieben sich die Termine häufig. Für tagesaktuelle Infos siehe hamburg.de/baustellen.