Bezirksroute HH-Nord – Stadtpark-Süd N6
Bei der gezeigten Führung handelt es sich um einen Vorschlag wie die Bezirksroute „N6 – Stadtpark-Süd“ künftig verlaufen könnte. Die eingezeichnete und gefahrene Strecke orientiert sich dabei am heute Möglichen. Die vom Planungsbüro vorgeschlagenen Wege sind hellgrau gestrichelt eingezeichnet.
Die Route beginnt im Westen am UKE. Von dort führt sie zum Winterhuder Marktplatz und teilt sich dort in zwei Äste auf.
Der südliche Zweig über Barmbeker Straße und Wiesendamm bindet die U+S Bahn Station Barmbek an. Die Pestalozzistraße stellt den Lückenschluss zur Bezirksroute Nord N3 her.
Der nördliche Zweig über Südring und Hellbrookstraße schließt in der Bramfelder Straße an die Bezirksroute Wandsbek W3 an.
Speziell für diese Route
Fahrradstraßen werden für die Martinistraße (West), südlich des Stadtparks und in der Pestalozzistraße vorgeschlagen.
Für Barmbeker Straße, Wiesendamm und Hellbrookstraße sollen vor allem die vorhandenen Radwege aufgewertet und Lücken geschlossen werden. Je nach Örtlichkeit wären das Hochbordradwege, Protected-Bike-Lanes und Radfahrstreifen.
Plätze, Kreuzungen und Einmündungen
- Eppendorfer Marktplatz: Siehe Artikel Eppendorfer Marktplatz bzw. Artikel Martinistraße Ost
- Winterhuder Marktplatz: großflächige Umgestaltung
- Fahrt von der Barmbeker Straße in den Grasweg soll vereinfacht werden
- Otto-Wels-Straße: KFZ-Verkehr soll der Radroute nicht mehr „geradeaus“ folgen können
- Stadthallenbrücke: Umbau zur reinen Fuß- und Radbrücke
- Bahnhof Barmbek: Kommunaltrasse (Bus, Taxi, Fahrrad, Fuß – aber keine privaten KFZ)
Bezirksrouten allgemein
Bezirksrouten ergänzen die stadtweiten Velorouten (auch: Radrouten). Sie sollen Lücken im Radnetz schließen und lokale Bedarfe abdecken. In Hamburg-Nord wurde dazu im Oktober 2023 ein Entwurf für ein Routenkonzept veröffentlicht, das mit Hilfe von Beiträgen aus der Bevölkerung entworfen wurde.
Die vorgeschlagenen Bezirksrouten in Hamburg-Nord sind zu einem großen Teil bereits heute befahrbar, aber nicht für den Radverkehr ausgebaut bzw. optimiert. Gerade an großen Kreuzungen oder kurzen Verbindungsstücken sind Umwege oder Schiebestrecken in Kauf zu nehmen. Die dargestellten Wege orientieren sich an der aktuell möglichen Strecke mit hohem Fahranteil.
In den nächsten Jahren wird das Routenkonzept fertiggestellt und politisch beschlossen. Erst im Anschluss wird über viele Jahre in Detailplanungen die Abschnitte für den Radverkehr hergerichtet. Diese werden dann häufig als eigener Artikel auf veloroute.hamburg vorgestellt werden.
Externe Links
- Entwurf Radverkehrskonzept (Oktober 2023)
- Untersuchung Erweiterung Stadtpark (September 2022)
- Infoseite der Stadt
- Route im GPX-Format bzw. KML-Format